Dinge von Interesse

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DvI - Moralische Fragen, Xena und Breaking Bad

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Kommentare

by TaoTao on
Hallo ihr Lieben,
mir geht es ähnlich wie UCas im anderen Kommentar. Ich trenne Werk und Person nicht so richtig, für mich schwingt beim Konsumieren von Altem nun der Gedanke mit, was ich über die Person weiß und bei manchen bedeutet es auch, dass ich die "cancel culture" sehr unterstütze.
Da du, Gregor, Michael Jackson erwähntest, da war so ein Hin und Her, Gerüchte, Prozesse, Aussagen, Dementi, ich bin total verwirrt. Bei seiner Musik, die so groß war, höre ich noch hin und habe dabei ein Bild von Wirrwarr und bedauern im Kopf - für wen oder was auch immer. Es ist ein Nebel voller Traurigkeit.
Ich habe es nicht nachgeschaut, aber sagte Sisko auch in Original "she", als er von schlagen (Fähnrich) sprach? Oder war da ggf. die Mehrzahl in Bezug auf die Delegation gemeint?
LG, Fähnrich Tao ;-)
by UCas on
Hi, bezüglich der moralischen Frage: Das ist echt schwierig und am Ende eine Fallentscheidung. Ich würde mir nichts Neues mit Kevin Sorbo mehr ansehen, aber Andromeda ist halt einfach eine schöne Erinnerung, Dylan Hunt immer noch ein Held für mich. Aber wenn ich das nochmal ansehen werde, wird das auf keinen Fall ein unbeflecktes Erlebnis sein, man wird Dylan Hunt nie wieder so sehen können wie früher, genauso natürlich Herkules. Ich würde das nicht wegwerfen, aber ich würde jetzt nichts Neues mit Sorbo ansehen. Zum Glück wird er vermutlich eh nicht mehr viel machen. ;-) Das extremste Beispiel sind für mich die rassistischen und transfeindlichen Positionen von JKR. Ich will und werde nichts mehr lesen, hören oder ansehen was diese Frau produziert hat, das kann und will ich einfach nicht. Harry Potter ist dennoch eine wunderbare Geschichte, die Welt ist toll und ich werde die Bücher, die eh hier stehen, sicher immer wieder lesen. Aber etwas Neues kaufen von ihr kommt nicht in Frage. Ich glaube, das große Problem dabei ist, man möchte gerne die Held:innen, die man liebt, in Zusammenhang bringen, mit den Autor:innen und Schauspieler:innen die einem das geliefert haben. Man möchte einfach sehen, dass ein Sir Patrick Stewart dieselben Werte lebt wie ein Captain Jean-Luc Picard. Und das ist dann auch schön zu erleben, dass dieser Mann auch in der realen Welt ein toller Mensch ist. Kevin Sorbo hat in dieser Kategorie halt verkackt und betrübt damit leider das Bild der Helden die er gespielt hat. Bill Cosby ist da schon extremer, da geht es nicht nur um "der/die ist ein Arsch" sondern schon um handfestere Taten. Das tut in der Seele weh, ich liebte Bill Cosby als Kind und ich scheue mich da sehr davor, mir etwas von früher anzusehen, einfach weil ich nicht will, dass ein Doktor Huxtable irgendwie kaputt geht dadurch. Manchmal wünsche ich mir, einfach nichts mitzubekommen von dem was in Hollywood hinter den Kameras passiert. Natürlich ist es gut, wenn das alles bekannt wird und die Personen im Zweifel zur Rechenschaft gezogen werden, aber ICH will es eigentlich nicht wissen und die Kunst einfach weiter genießen. Aber das geht leider nicht. Gruß UCas

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